Die Rhythmik innerhalb der Lieder waren noch sehr geprägt von Schwankungen, die durch Ablenkung und „sich-darin-Verlieren“ entstanden sind. Das ist an und für sich gesehen gar nicht so schlimm, aber es besteht immer die Gefahr der Fixierung, sich mit einmal Gelerntem zufriedenzugeben. Wir begannen also mit dem strukturierten Erlernen von rhythmischen Formen und Zähl-zeiten; im Grunde griff ich auf Inhalte zurück, die ein angehender Student an einer Musikhochschule für seine Aufnahmeprüfung können sollte. Zu diesem Zeitpunkt bestand für Musiker mit Behinderung keine Chance, sich trotz Kenntnisse auf dem Instru-ment an einer Fachschule für Musik einschreiben lassen zu können.

Eine eigens angeschaffte Schultafel mit Notenliniensystem vereinfachte die Vermittlung der Kenntnisse. Es war und blieb auch eine ganze Zeitlang mühsam; ausgehend davon, daß die Teilnehmer nie zuvor mit diesen Inhalten in Berührung gekommen sind.