Ab dem Jahr 2014 wuchsen auch die Möglichkeiten der Band. Zum einen, weil weitere Musiker in die Band kamen, die uns sofort weitergeholfen haben. Durch die Hinzunahme von Drums und später weitere 2 Percussionisten änderte sich der Sound der Band mehr in Richtung Funk und Rock. Die Auftritte wurden nicht nur zahlreicher, sondern auch vom Niveau her stellenweise sehr gut.
Eine Kurzauswahl der besten Konzerte in den letzten 2 Jahren verdient es, hier genannt zu werden:
- RP Freiburg und im Europaparlament Straßbourg zum Abschluß von „Certi-Rhin“ (deutsch-französisches Ausbildungsprojekt)
- Benefiz-Konzerte für die Opfer der Brandkatastrophe in Titisee-Neustadt
in der Stadtbücherei und in der Markthalle Freiburg - zu Gast auf dem Zeltmusikfestival (ZMF) Freiburg im Nachmittags-Hauptprogramm
- „Kultur vom Rande“, Stadtfest in Reutlingen
- „Freiburg stimmt ein“ zur Primetime im Stadtgarten Freiburg
Durch den Bandeintritt einer weiteren Sängerin, Theresa, ging’s steil nach oben! Wir begannen, unsere und neue Songs mit 3-stimmigem-Satzgesang auszustatten. Das ist heute noch eine große Herausforderung, aber Theresa hat uns durch ihre Pro-fessionalität immer wieder auf den richtigen (Gesangs-)weg gebracht. Ein richtiges Juwel; ich habe so etwas in meiner langen Laufbahn noch nicht gehört. Auch das zweite „Sohn-Vater-Gespann“ mit Daniel und Mark „peppte“ uns nochmals in Richtung Rap und orchestrale Stimmung. Theresa wollte leider auf Solopfaden wandeln, dafür ist Janice Santos – also ein echtes Familiy-Trio! – 2018 neu in die Band eingestiegen.
Beflügelt durch soviel neue Entwicklungen begann die Band 2014, zahlreiche Auftritte in kurzen Abständen wahrzunehmen. Das war einerseits sehr spannend, weil die Gruppe dadurch viel Spielpraxis und Routine bekam. Auf der anderen Seite machten sich jedoch Abnutzungserscheinungen bemerkbar, die wir allerdings nicht sofort mitbe-kommen haben. Der Sound der Band wurde extrem laut und darunter litt auch die Qualität. Zugegeben; es machte auch Laune, aber die Streitigkeiten nahmen ebenfalls zu.
Nachdem wir eine Zeitlang im neuen Proberaum im Stühlinger zugebracht haben, wurde ich vollends unzufrieden. Wir mußten die Anlage jedesmal auf- und abbauen und bedingt durch eine Aussprachezeit zu Beginn einer Probe hatten wir gar nicht mehr so viel Zeit für Musik zur Verfügung. Auch die Qualität meines Coachings litt darunter. Ende 2014 kündigte der Vermieter – leider auch durch mein ungeschicktes Verhalten – uns den Raum und die Spannungen traten offen zu Tage. Weder Bandmitglieder noch ich sahen eine Möglichkeit der Annäherung und so beließen wir es erst einmal bei einer Pause.